Erfahre, wie du deinen Hauttyp selbst bestimmen und so die optimale Pflege für Alltag und Sonne finden kannst.
Hauttypen-Tests werden von Kosmetikerinnen oft empfohlen. Doch nicht in jedem Fall muss dieser teuer sein. Zumindest grob bestimmen kannst du den Typ nämlich selbst. Wie das geht, erklären wir dir in diesem Artikel.
Du erfährst von den Unterschieden zweier Hauttypen-Tests und wir beantworten die Frage, wofür die Tests überhaupt gut sind. On top erhältst du wertvolle Pflegetipps für deinen individuellen Hauttyp.
Es gilt zunächst zwischen zwei verschiedenen Arten von Tests zu unterscheiden.
In Bezug auf die Sonne werden sechs verschiedene Hauttypen unterschieden. Hierbei ist neben deiner Haut- auch deine Haar- und Augenfarbe ein Merkmal, das mit in die Betrachtung fällt. Die offiziell anerkannte Einteilung ist auch als Fitzpatrick-Skala bekannt. Thomas Fitzpatrick ist der Hautarzt, der diese im Jahr 1975 an der Harvard Medical School entwickelte. Seither stützt sich unter anderem auch das Bundesamt für Strahlenschutz bei ihren Empfehlungen auf diese.
Geht es um das Gesicht, gibt es vier bis sechs verschiedene Hauttypen. Diese beschreiben deine Hautstruktur und deren Eigenschaften. Insbesondere die Gesichtshaut verändert sich durch viele Faktoren. Das sind etwa dein Alter, deine Ernährung und äußere Umwelteinflüsse. Mit der Bestimmung deines Hauttyps kannst du selbst viel Einfluss auf deine Hautgesundheit nehmen. So kannst du mit der richtigen Pflege Hautprobleme in den Griff bekommen und sogar Alterungserscheinungen hinauszögern.
Bitte beachte, dass die von uns im Folgenden beschriebenen Ausführungen über die Bestimmung der Hauttypen Richtwerte darstellen. Oftmals ist der Übergang verschiedener Hauttypen fließend. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist ein professioneller Hauttypen-Test bei einem Dermatologen empfehlenswert.
Mit der Fitzpatrick-Skala kannst du deinen Hauttyp schnell bestimmen. Danach weißt du zumindest im Groben, welcher Sonnen-Typ du bist.
Hauttyp I: sehr helle Haut, helle Augen (meist blau oder grün), rotblonde Haare, oft Sommersprossen, empfänglich für Sonnenbrand, wird gar nicht oder nur sehr schwer braun
Hauttyp II: helle Haut, helle oder braue Augen, blonde oder braune Haare, oft Sommersprossen, schnell Sonnenbrand, Bräune zeigt sich nur langsam
Hauttyp III: helle bis hellbraune Haut, oft braune Augen, dunkelblonde oder braune Haare, selten Sommersprossen, bräunt normal schnell
Hauttyp IV: hellbraune Haut, braune Augen, dunkelbraune Haare, bräunt schnell
Hauttyp VI: dunkelbraune oder schwarze Haut, braune Augen, schwarze Haare.
Bist du Europäer, wirst du dich wahrscheinlich zum Hauttyp I bis III zuordnen können.
Insgesamt gilt: je höher der Faktor, desto besser. Vernachlässige nie den Gedanken, dass auch lichtunempfindliche Hauttypen nicht vor den möglichen Auswirkungen gefährlicher UV-Strahlen geschützt sind.
Wenn es um die Gesichtshaut geht, ist der reine Testablauf im Prinzip ähnlich.
Wenn du deine Erfahrungswerte und dem, was du offensichtlich siehst, kombinierst, kannst du deinen Hauttypen in der Regel sehr gut eingrenzen.
Normale Haut
Du hast feine Poren, rosige Wangen und eine glatte Hautstruktur? Dann hast du das große Glück, normale Haut zu haben. Sie ist der unkomplizierteste Hauttyp und in aller Regel von Problemen verschont.
Wie du normale Haut pflegst:
Trockene Haut
Du empfindest deinen Hautton eher fahl und deine Haut spannt oder juckt oft? In dem Fall ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du trockene Haut hast.
Wie du trockene Haut pflegst:
Welche Inhaltsstoffe trockener Haut guttun:
Fettige Haut
Erkennst du große Poren deutlich, deine Haut glänzt überall und von Hautunreinheiten kannst du ein Lied singen? Diese Anzeichen zeigt fettige Haut. Der Hauttyp neigt auch weit über das Jugendalter hinaus zu Akne.
Wie du fettige Haut pflegst:
Welche Inhaltsstoffe fettiger Haut guttun:
Mischhaut
Und woran erkenne ich, dass ich Mischhaut habe? Ein typisches Merkmal ist eine fettige T-Zone. T-Zone bezeichnet deine Stirn, Nase und Kinn. Deine Wangen scheinen in dem Fall hingegen zum normalen oder sogar trockenen Hauttyp zu gehören.
Wie du Mischhaut am besten pflegst:
Welche Inhaltsstoffe Mischhaut guttun
Du möchtest noch mehr über die beste Hautpflege-Routine von Mischhaut wissen? Dann ist unser Blogartikel „Mischhaut Pflege: Nährende Routinen für diesen besonderen Hauttyp“ der richtige für dich.
Reife und sensible Haut
Diese Typen können als eigene Hauttypen gezählt werden, da sie zusätzliche Pflege benötigen.
Pflegetipps für reife Haut:
Pflegetipps für sensible Haut:
Das mit den Zusatzstoffen gilt im Übrigen für alle Hauttypen. Wir bei FaceTheory haben die in keiner unserer Produkte. Dafür setzen wir auf rein natürliche Inhaltsstoffe. Denn die Wirksamkeit von Kosmetikprodukten, die weder Natur noch Tier schaden, schließt sich definitiv nicht aus.
Es wird zwischen zwei Hauttypen-Tests unterschieden. Mit dem einen kannst du herausfinden, wie hoch die Eigenschutzzeit deiner Haut in der Sonne ist. Er sagt dir auch, wie hoch der LSF deiner Sonnencreme im Mindesten sein sollte. Der andere Hauttyp-Test bestätigt dir die Beschaffenheit deiner Gesichtshaut. Ihn durchzuführen ist wichtig, um die richtige Gesichtspflege zu finden. Sie hilft dir, Probleme in den Griff zu bekommen. Oder verhindert gar, dass sie entstehen. Du siehst: Die Tests sind viel mehr als nur Schnickschnack!
Quellen:
Hauttyp testen: Hauttypen bestimmen | dm.de
Test: Ermitteln Sie Ihren Hauttyp | Apotheken Umschau (apotheken-umschau.de)
BfS - Die verschiedenen Hauttypen
Was ist die Fitzpatrick-Skala? (fitnesslifestylehealthclub.com)